Historie & Geschichte

Der SC Wieselburg (Sportclub Wieselburg) ist ein Österreichischer Sportverein aus der niederösterreichischen Stadt Wieselburg an der Erlauf. Derzeit spielt die Mannschaft in der 2. Landesliga West, der fünfthöchsten Spielklasse in Österreich. Seine Vereinsfarben sind Schwarz-Weiss-Blau.

Verein: SC Raika TTI Group Wieselburg
Kurz: SCW

Obmann: Robert Gnant (seit 1.6.2008)
Web: sc-raika-wieselburg.at

Gegründet: 1934

Erfolge Kampfmannschaft:
Meister 1. Klasse Erlauftal 1957/58
Meister 1. Klasse Erlauftal 1959/60
Meister 1. Klasse Erlauftal 1965/66
Meister 2. Klasse Ybbstal 1981/82
Meister 1. Klasse West 2000/01
Meister 1. Klasse West 2010/11
Meister Gebietsliga West 2013/14
Juniorenlandesmeister 1963/64

Fairnesssiege: 1950/51, 1978/79, 1980/81, 1983/84, 1986/87, 2001/02, 2004/05, 2008/09;

Erfolge Frauenteam:
Meister Frauengruppe West 2014/15

Der Anfang

In den 1930iger Jahren war gerade der Höhepunkt des Österreichischen Fußball-Wunderteams, die unter Verbandskapitän Hugo Meisl vor allem mit hohen Siegen über europäische Spitzenmannschaften für Aufsehen sorgte.

Gleichzeitig herrschte im Jahre 1933 in Wieselburg hinter der alten Turnhalle (Volksfestplatz I) reger Fußballbetrieb.
Die Gründungsversammlung des "Sportclub Wieselburg" fand im August des Jahres 1934 im Gasthaus Pruckner (ehem. Altes Kino) statt. Obmann und Schriftführer war Hauptschullehrer Sassmann, Obmann Stv. Herr Pruckner, Anton Apfel Kassier und Karl Stadler Trainer. Weitere Gründungsmitglieder waren: Fritz Wüster, Pfarrer Votruba, Palmetshofer, Josef Schiefer, Otto Apfel, Dotzauer und Leopold Antes.

Die Gründer des Sportclubs sahen sich in einer schwierigen Lage, galt es doch die öS 100,- Anmeldegebühr für den Niederösterreichischen Fußballverband aufzubringen. Durch die Not der 30iger Jahre des vorigen Jahrhunderts erfinderisch gemacht, wurde von Ihnen Bausteine zu je öS 5,- aufgelegt, die vor allem von den frischgebackenen Funktionären und von den Spielern gekauft wurden. Auch die ersten Dressen des Vereines wurden von den Spielern selbst erstanden.
Wieselburg begann die Meisterschaft in der 3. Klasse Ybbsgau, deren Gruppenleiter ein Amstettner Schiedsrichter war. In dieser Klasse spielten acht Vereine, und zwar: SC Waidhofen/Y, Blaue Elf Waidhofen/Y, Hausmening, Ulmerfeld, Allersdorf, AVK Amstetten II, Ybbs und Wieselburg.

Die Sportstätte der Wieselburger Fußballer befand sich zuerst auf dem heutigen Volksfestplatz I, zu Meisterschaftsbeginn in Rottenhaus (Östlicher Stadtrand Wieselburg).

Im Frühjahr 1935 übersiedelte der Klub auf einen neuen Platz, der sich im Besitz der Brauerei befand. Heute befindet sich dort der Landeskindergarten Handel-Mazettiweg, das übrige Terrain ist teilweise parzelliert und das ehemalige Fußballfeld mit Pappeln eingesäumt.

Mit großem Einsatz wurde damals der Platz von den Akteuren innerhalb von 14 Tagen spielfähig gemacht. Präsident war zu dieser Zeit Anton Heindl. Trotz schlechter Zeiten leistete sich Wieselburg in den Sommermonaten einen Wiener Trainer, Herrn Peter Klein, dessen Leistungen in Form eines bezahlten Urlaubes abgegolten wurden.

Schon damals verstärkten Schüler des Franciso Josephinums immer wieder die Reihen der Wieselburger Spieler. In der Herbstmeisterschaft 1935 belegte Wieselburg den 2. Platz.

Kriegsjahre 1938 bis 1945 keine Meisterschaft

Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Verein von folgenden Funktionären geführt:
Präsident: Direktor Winger
Obmann: Karl Böhm sen.
Obmann Stv.: Rudolf Francescutti
Kassier: Leopold Gallhuber
Sektionsleiter und Trainer: Kurt Weninger

Das Training im Sommer 1947 wurde von Herrn Josef Ullrich - FC Wien - unterstützt. Die Finanzierung dieser Tätigkeit übernahm Herr Herbert Kämpf. Damals spielte der SC Wieselburg in der 1. Klasse West. Die Meisterschaftsspiele wurden im Herbst 1947 und im Frühjahr 1948 noch in Rottenhaus ausgetragen, und im Herbst 1948 übersiedelte man wieder auf den Brauereisportplatz. Für die Auswärtsspiele stellte die Brauerei Wieselburg und die Firma Wüster & Co kostenlos Fahrzeuge zur Verfügung.

In den folgenden Jahren war Herr Anton Roher Obmann, Herr Leopold Frank und Herr Anton Heindl fungierten als Präsidenten. Anschließend übernahmen die Herren Herbert Ziedek und Josef Hackl die Führung des SC Wieselburg. Ziedeks Name ist im folgenden Vierteljahrhundert mit der Vereinsgeschichte des SC Wieselburgs untrennbar verbunden. In seine Funktionsperiode fallen zahlreiche Glanzpunkte. Im Jahr 1953/54 begann man mit der Sanierung bzw. Abgrabung des Brauereisportplatzen unter Franz Hammerer als Obmann des SC Wieselburg, der sich besonders bei den freiwilligen Arbeitseinsätzen auszeichnete. Als Ausweichplatz  durften wir die Sportanlage des SV Petzenkirchen benützen.

Gewinn des Ybbstal-Cup-Wanderpokals 1951

Der Gewinn dieses Wanderpokals war für den Sportclub Wieselburg einer der größten Höhepunkte. Zu dieser Zeit spielten in diesem Bewerb namhafte Vereine wie Amstetten, Melk und ASK St. Valentin, was heute Ladeliganiveau bedeuten würde. Der Meistertitel wurde in diesem Jahr gegen den ASK St. Valentin mit einer 4:3 Niederlage nur knapp verpasst.

Zu dieser Zeit wurden die Spiele auf dem Sportplatz der Brauerei Wieselburg ausgetragen (Kindergarten Handel-Mazettiweg). Die Spiele des Sportclubs Wieselburg wurden durchschnittlich von ca. 400 bis 600 Zuschauern besucht. Die größte Spielerpersönlichkeit war damals zweifellos Alois Fischer, für den sich der St. Pöltner Sportklub interessierte.

Als Umkleidekabinen standen ein alter Eisenbahnwaggon sowie die nahliegenden Gasthäuser Winkler und Schrottmaier zur Verfügung. Außerdem durfte die Wärmestube sowie die Brauseanlage der Brauerei Wieselburg (Alte Brauerei, bereits abgerissen)benützt werden.

Erster Meistertitel 1957/1958, 1. Klasse Erlauftal

Im Spieljahr 1957/58 holt der SC Wieselburg in der 1. Klasse Erlauftal mit einem zwei Punkte Vorsprung auf Kienberg/Gaming den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte und steigt in die II. Liga West auf (würde heute der 2. Landesliga gleichen).

Der Erlaftalbote berichtete in seiner Ausgabe Nr. 26 am 28. Juni 1958:

Durch den neunten Sieg en suite in der Meisterschaft hat sich Wieselburg den Titel eines Meisters in der 1. Klasse Erlauftal vor seinem schärfsten Rivalen Kienberg gesichert.

Wieselburg war um eine Klasse besser als der durch 16 Runden führende Titelanwärter Kienberg. Gegen das gekonnte Flachpaßspiel, das Freund und Feind begeisterte, war Kienberg machtlos. Ein verschossener Elfmeter (durch Sonnleitner), ein vom sonst ausgezeichneten Schiedsrichter nicht gegebenes Tor (durch Pröll), drei Stangenschüsse und ein phantastisch guter Torman (Huber, Kienberg) verhinderten ein Debakel Kienbergs.

ASV Kienberg – SC Wieselburg 1:4 (1:1)
Sportplatz Purgstall, 1.000 Zuschauer, Schiedsrichter Gaddy.
Torschützen für Wieselburg: Pröll (2) und Niebauer (2), für Kienberg: Eigentor durch Gleiß.


Zweiter Meistertitel 1959/60, 1. Klasse Erlauftal

Neuerlicher Aufstieg in die II. Liga West
Nach Erringung des Meistertitels in der 1. Klasse Erlauftal im Meisterschaftsjahr 1957/1958 und Aufstieg in die II. Liga West konnte unsere Mannschaft die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen und musste wieder absteigen. In der Saison 1959/60 gelang durch neuerlichen Titelgewinn der Wiederaufstieg. Diesmal beherrschte Wieselburg die Meisterschaft klar und wurde mit einem neun Punkte Vorsprung Meister, verwies den ASK Loosdorf auf Platz zwei.

Sportplatz Eröffnung 21. Oktober 1962

Im Jahre 1951 wurde mit dem Neubau unserer heutigen Sportanlage begonnen. Damals waren es wieder einmal Herbert Ziedek und Kurt Leitzinger, die die Voraussetzungen zum Bau dieser modernen Sportstätte schufen
Nach mehrjähriger Unterbrechung der Bauvorhabens, bedingt durch Ausbleiben von Totomitteln, konnte die Anlage erst im Jahre 1962 fertiggestellt und am 21. Oktober 1962 feierlich eröffnet werden.
Hier die eindrucksvollen Daten: ein prächtiges Rasenspielfeld mit einem Ausmaß von 105x70m, moderne Umkleidekabinen für Heim- und Gastmannschaft sowie Schiedsrichter, eine Tribüne mit 500 Sitzplätzen.
Für die großen Bemühungen um den Bau dieser vorbildlichen Sportstätte wurden Herbert Ziedek und Kurt Leitzinger im Jahre 1976 von der Stadtgemeinde Wieselburg mit der goldenen Medaille ausgezeichnet.

Meistertitel 1965/66, 1. Klasse West

und Aufstieg in die Unterliga West/Waldviertel
Nach dem der SC Wieselburg im Spieljahr 1964/65 den bitteren Weg in die 1. Klasse West antreten und absteigen musste, gelang in der Saison 1965/1966 der sofortige Wiederaufstieg in die Unterliga West/Waldviertel. Mit einen knappen drei Punkte Vorsprung auf Hitiag Neuda feierte die Erlauftaler den dritten Meistertitel in der Vereinsgeschichte.

Meisterschaftsjahr 1977/78

Im Jahre 1978 befand sich der SC Wieselburg in seiner ärgsten Krise. Der Verein, der einmal der stärkste des Erlauftales war, musste in den Keller, in die 2. Klasse Ybbstal.
Damals ruhten sämtliche Vereinsfunktionen auf den Schultern von Baumeister Ing. Peter Thanel. Ihm ganz allein ist es zu danken, dass sich in dieser Zeit der Verein nicht auflöste und der Spielbetrieb weitergeführt wurde.
Im Juli 1978 wurde dann auf Initiative von Herbert Zirkler eine Sitzung einberufen, wo über eine neue Vereinsführungs-Mannschaft beraten wurde. Mit der sportlichen Leitung wurde Herbert Zirkler betraut. Dieser hatte schon zuvor viele Arbeiten auf den Sportplätzen verrichtet. Er schaffte neue Trainingseinrichtungen an und war quasi "ein Mädchen für alles".
Mit viel Eigeninitiative und der nötigen Einstellung sämtlicher Akteure und Verantwortlichen konnte sich der SC Wieselburg wieder etwas aus dem Tief emporarbeiten.

Meistertitel 1981/82 der 2. Klasse Ybbstal

Vier Jahre lang sind die Blau-Weiß-Schwarzen dem Meistertitel der 2. Klasse Ybbstal nachgelaufen. In der legendären " englischen Woche" vom 16. Bis 22. Mai 1982, schlug die Stunde der Erlösung und der Meistertitel wurde letztendlich souverän errungen. Wieselburg ließ in der Endabrechnung mit zehn Punkten Vorsprung auf den Zweitplazierten Mauer, den Rest hinter sich.

Tribünenbau, Beginn Herbst 1983

Die 1962 aus Holz errichtete Zuschauertribüne musste wegen ihres schlechten Zustandes abgetragen werden. Die Vereinsleitung stand daher vor der schwierigen Entscheidung, einen entsprechenden Ersatz zu finden. Die Finanzierung eines neuen Bauvorhabens wäre für den Verein mit unüberwindlichen Schwierigkeiten verknüpft gewesen, hätte sich nicht eine große Anzahl von freiwilligen Helfern zur Verfügung gestellt, die die ursprünglich festgelegten Baukosten von ca. 1,5 Millionen Schilling auf öS 500.000,- reduzieren halfen. Für eine ausgezeichnete Organisation und exakte Bauausführung sorgten die Herren Herbert Zirkler und Johann Wachsenegger.

Meistertitel 2000/01 der 1. Klasse West

Der SC Raika Wieselburg setzte sich vor Saisonbeginn das Ziel, Meister
in der 1. Klasse West zu werden und schaffte dies auf eindrucksvolle Weise.
Wenn auch einige Spiele glücklich zugunsten der Wieselburger endeten, so überzeugte doch die
offensive Spielweise, die an den Tag gelegt wurde. Die Kameradschaft und die geschlossene gute Mannschaftsleistung aller Spieler war sicher entscheidend für den Erfolg der Handl-Elf. Mit lediglich einer Niederlage und einem imposanten Torverhältnis von 106:35 wurde nach 19 Jahren wieder ein Meistertitel nach Wieselburg geholt. Der Aufstieg in die Gebietsliga West stand nichts mehr im Wege.

Jahr 2002, Aus- und Umbau Sportplatz Wieselburg

Im Oktober 2002 wurde mit dem Neubau eines zusätzlichen vollwertigen Sportplatzes begonnen, der für trainingszwecke und als Ausweichplatz dienen soll. Dieser Platz ist mit einer automatischen Beregnungsanlage und mit Flutlicht ausgestattet.
Weiters wurde am Hauptspielfeld eine Flutlichtanlage errichtet. Durch diese Maßnahme können Meisterschaftsspiele auch am Abend durchgeführt werden, was sich schon bisher bestens bewährt hat.
Auch wurde die Zuschauer-Tribüne erweitert und eine neue Ausschank mit einer großzügigen Überdachung geschaffen sowie eine Totalsanierung und Erweiterung des Kabinentraktes wurde durchgeführt. Am 20. August 2004, rechtzeitig zur 70 Jahr Jubiläum, wurde die Anlage feierlich Eröffnet.

Meistertitel  1. Klasse West, Saison 2010/11

Die Braustädter waren das Maß aller Dinge!
Bereits fünf Runden vor Saisonende fixierte der SC Wieselburg den ersehnten Aufstieg in die Gebietsliga.
Das schmeichelhafte 1:1-Remis zum Auftakt vor heimischem Publikum gegen Neustadtl ließ noch nicht vermuten, dass es die Saison der Erlauftaler werden würde. Doch was die Truppen von Trainer Jürgen Brandstetter in den folgenden Runden bis zum Ende der Herbstsaison auf den grünen Rasen zauberte, war erste Sahne. Lange Zeit erwiesen sich die Kicker aus Blindenmakt als harte Konkurrenz. Im Gleichschritt lagen die beiden Klubs an der Tabellenspitze. Erst das direkte Duell der zwei Topmannschaften der Liga verdeutlichte, dass der Gewinn der Meisterschaft nur über den SC Wieselburg führen würde. Die Erlauftaler feierten am 10. Spieltag einen verdienten 3:1-Erfolg gegen Blindenmarkt und übernahmen dadurch erstmals die Tabellenführung, die sie bis zum Ende der Saison nicht mehr aus der Hand gaben.
Saison-Highlight 2010/11:
Steinakirchen - Wieselburg 2:6 (1:3), 6. Runde, 11.09.2010, 250 Zuschauer, SR Robert Weber

Meistertitel  Gebietsliga West, Saison 2013/14

Perfekte Spielzeit für den Meister.
Die Braustädter feierten gleichzeitig mit dem 80-Jahr-Jubiläum den größten Erfolg in der bisherigen Klubgeschichte.

Mit dem Aufstieg in die 2. Landesliga West machte sich der SC Wieselburg zum 80. Bestandsjubiläum das schönste Geschenk selbst. Nach zahlreichen erfolglosen Anläufen realisierten die Erlauftaler endlich den heiß ersehnten Meistertitel in der Gebietsliga West - der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Truppe des scheidenden Meistertrainer Martin Rötzer (im Foto links) war in der abgelaufenen Gebietsliga-Saison das Maß der Dinge. Seine Kicker spielten einen perfekten Herbst und ließen auch im Frühjahr bis zur Fixierung des Meistertitels drei Runden vor dem Ende der Meisterschaft nichts anbrennen. Erst in der Schlussphase lief es bei den Erlauftalern nicht mehr ganz so rund. Dem Team ist es aber trotz der Verletzungen von einigen Schlüsselspielern gelungen, die Qualität hoch zu halten. Die Mannschaft ist sehr eng zusammengerückt und hat neben ihrem spielerischen Potential auch bewiesen, dass enormer Kampfgeist in ihr steckt. Das war sicherlich ihr Erfolgsrezept. Nicht umsonst standen die Wieselburger auch in der Frühjahrestabelle ganz oben.
Nun blicken die Braustädter mit Spannung ihrer ersten Saison in der 2. Landesliga West entgegen. Mit Christian Maurer schwingt ein neuer, junger Coach das Trainerzepter.

Saison 2014/2015, 2. Landesliga West

Gelungenes Debüt für den SC Wieselburg in der zweiten Landesliga.
Als Liganeuling legte Wieselburg im Herbst 2014 eine bärenstarke Halbserie hin und kam auf Platz zwei ins Ziel - nur Haitzendorf hielt den Aufsteiger von der Winterkrone ab.
Im Frühjahr 2015 starteten die Erlauftaler etwas holprig in die Saison, spielte aber danach großartig auf und eilte von Sieg zu Sieg und belegten in der Endabrechnung den hervorragenden zweiten Rang und können mit dieser Leistung hoch zufrieden sein.

Saison 2022/2023, 2. Landesliga West

Lange Zeit um den Titel mitgespielt
Der SC Wieselburg verpasste den Aufstieg in die 1. Landesliga neuerlich nur knapp und belegt am Ende Platz drei. Mit Gabriel Hinterberger stellten die Braustädter mit 32 erzielten Treffen den Torschützenkönig der Liga. Er hat damit den Torrekord aus jüngster Zeit von Tomasz Romaniuk 2010/11 (1. West) eingestellt.
Die Braustädter absolvierten nach dem Vizemeistertitel 2021/2022 trotz des kurzzeitigen mentalen Knicks neuerlich eine außerordentlich starke Saisonleistung. Aus dem Aufstieg in die 1. Landesliga wurde es zwar wieder nichts. Die Truppe von Coach Rudi Vogel (Foto) hat trotz der personellen Ausfälle von Michael Harrer, Sebastian Punz, Alexander Hiesberger, Andreas Lahmer und Clemens Heindl bis zum Schluss um den Titel mitgekämpft. Mit den 63 erzielten Toren markierte die Wieselburger Offensive Liga-Bestwert.

Saison 2023/2024, 2. Landesliga West

Gegenwärtig spielt der SC Wieselburg  in der 2. Landesliga West.

SC Wieselburg Frauenteam

Gründung Frauenteam

Im Frühjahr 2013 gründeten die heutige Torfrau Sabine Hudler und Obmann Robert Gnant Wieselburgs erste Frauenmannschaft. Über rund 5 Wochen hinweg wurden alle Basisanforderungen zur Gründung einer aktiven Frauenfussballmannschaft nach und nach erfüllt und im Mai konnte mit dem ersten Training unter Coach Harald Schobersberger und Marco Reichenpfader begonnen werden.

erster offizieller Auftritt des SCW-Damenteams | Fr. 12.07.2013
Erster Auftritt von Wieselburgs Fussballdamen
Am 12. Juli 2013 hatte die neu gegründete Damenmannschaft des SC Wieselburg beim Dürrhäusler-Kleinfeldturnier in Oberndorf/Melk ihren ersten Aufgalopp. Obwohl noch einiger unerfahrenen Spielerinnen konnte im letzten Spiel ein Punkt gegen Purgstall errungen werden. Die Wieselburger Verantwortlichen konnten mit dem Premierenauftritt zufrieden sein.

Die SCW-Ladies steigen in den Meisterschaftsbetrieb ein.
Dem niederösterreichischen Damenfussball stand mit Beginn der Saison 2014/15 ab September eine große Neuerung bevor. Unter dem Namen Frauengruppe West wurde vom Nö-Fußballverband (NöFV) eine 5. Leistungsstufe im Frauenfussball eingeführt, in der unsere Wieselburgerinnen eingestiegen sind. Neben unserem Damenteam haben auch vier weitere Mannschaften an diesem Bewerb teilgenommen:
USV Ferschnitz, FSG Euratsfeld/Steinakirchen, SU Wolfsbach und Union Neuhofen/Ybbs.

Meistertitel  Frauengruppe West, Saison 2014/15

Frauenteam holt Meistertitel im Premierenjahr
Mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg im letzten Spiel gegen Ferschnitz sicherten sich die SCW-Girls erstmals den Meistertitel in der Joker Möbel Frauengruppe West.
Die meisten Siege, die meisten Tore und nur eine Niederlage: Die Truppe von Coach Harald Schobersberger ist am Ziel angelangt. Nach dem 2:0-Sieg am Sonntagabend im letzten Heimspiel der Saison gegen Ferschnitz wurde ausgiebig gefeiert.

Saison 2015/16, Gebietsliga Mostviertel

Resumee Herbst 2015

Wieselburg mit großem Verletzungspech.
Die Braustädterinnen blicken auf eine lehrreiche Herbstsaison zurück, die ganz im Zeichen verletzungsbedingter Ausfälle von Schlüsselspielerinnen stand. Beim 4:2-Abschlußsieg in Kirnberg/Mank zeigte sich einmal mehr, was in Bestbesetzung für die Erlauftalerinnen möglich gewesen wäre. Alleine die Rückkehr der beiden Offensivkräfte, Marina Krenn und Celine Hösel, reichte aus, um nach vier Niederlagen wieder jubeln zu können. Trainer Harald Schobersberger bestätigte: "Das Selbstvertrauen war wieder vorhanden, Speziell die erste Halbzeit war die beste in dieser Saison." Dennoch hatte sich der Coach mehr erwartet: " Ich habe mir persönlich höhere Ziele gesetzt. Wir haben gesehen, dass wir vor allem an der Robustheit im Zweikampf arbeiten müssen."

Eröffnung Clubhaus 13.05.2017

Tag der offenen Tür im neuen "Hausdes Sports"
Der neu gestaltete Zubau der bestehenden Kabinenanlage auf der Sportanlage Wieselburg wurde von den vier betroffenen Vereinen, SC Raika Trenkwalder Wieselburg, TC Volksbank Wieselburg, Billardsportclub Wieselburg und dem Gesundheitssportverein " wellness-aktiv BL-Austria" nach der Fertigstellung im November 2016 bezogen. Die möglichen Synergien zwischen den Vereinen werden bereits kräftig genutzt und zeigen, dass der Schritt, hier vier unterschiedliche Vereine unter ein gemeinsames Dach zusammenzuführen ein richtiger gewesen ist. Am 13. Mai 2017 fand ein Tag der offenen Tür statt, bei dem alle Wieselburgerinnen und Wieselburger die Möglichkeit hatten, das neue "Haus des Sports" zu besichtigen. Um 11.00 Uhr erfolgte offizielle Eröffnung in Anwesenheit von Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Am Nachmittag standen zahlreiche Fußballspiele, darunter das Landesliga-Derby zwischen dem SC Wieselburg und dem USC Kilb auf dem Programm. Ebenfalls wurde im Zuge des Umbaus das Flutlicht des Hauptspielfeldes erneuert.

Änderung Clubname 01.07.2019

Durch den Einstieg des Personaldienstleisters TTI Group als Hauptsponsor neben der Raiba Mittleres Mostviertel wurde im Juli 2019 der Clubname auf SC Raika TTI Group Wieselburg geändert.