1. Rd | Bericht, 2. LL WEST
17. August 2019
Der SC Wieselburg bedankt sich bei HPY BET für die Übernahme der Patronanz sowie der Matchballspende im Spiel gegen den SK Eggenburg.
Fotos: Rigler / Wickenschnabel
Auftakt-Niederlage bei 85. Jahrfeier.
Der SC Wieselburg kassierte zum Saisonauftakt gegen Eggenburg eine 0:2-Niederlage. Dabei hatten die Erlauftaler zunächst mehr von der Partie, vermochte aber beste Chancen nicht zu nutzen.
Es hatte so gut begonnen für den SC Wieselburg. Die Hausherren waren in der ersten halben Stunde der Saison-Auftaktpartie gegen Eggenburg die tonangebende Mannschaft. Zunächst beförderte Florian Heigl nach einem Eckball die Kugel per Kopf knapp neben das Tor (2.), kurz darauf brachte er aus kurzer Distanz den Ball nicht über die Linie (5.). Nach knapp 15 Minuten setzte Roman Wurzer Neuzugang Jakub Petr fein in Szene, der Volley-Schuss des Tschechen verfehlte das Gehäuse aber ebenfalls. SCW-Coach Rudolf Vogel verzweifelte ob der Abschlussschwäche seines Teams. „Wir müssen ganz einfach in Führung gehen. Die Chancen waren ja da. Hunderter, Tausender. Dann bekommen wir auch mehr Selbstvertrauen“, ärgerte er sich. Es blieb aber beim 0:0. Vorerst.
Neuerwerbung Petr Hosek (r.) hatte Ladehämmung.
Gästen finden in die Partie
Denn nach und nach trauten sich auch die Gäste offensiv mehr zu. Eine Eckballserie brachte zunächst nichts ein, Wieselburgs Neo-Keeper Patrick Pranger stand in mehreren Situationen ebenfalls seinen Mann. Nach 32 Minuten war aber auch er machtlos. Marvin Fitz bediente nach einem beherzten Flankenlauf über rechts Dominik Rolinec, und der versenkte die Kugel im zweiten Versuch. In weiterer Folge schaltete Eggenburg zwar einen Gang zurück und Wieselburg hatte wieder mehr vom Spiel. Wirklich gefährlich wurden die Hausherren aber nicht.
Entscheidung aus Konter
In Halbzeit zwei dann ein ähnliches Bild wie zu Beginn der Partie. Der SCW drückte, wollte das Tor erzwingen. Eine Möglichkeit durch Jakub Petr (54.) und ein Freistoß aus guter Position durch Reinhard Wurzer (59.) blieben aber das Höchste der Gefühle. Eggenburg verlegte sich auf Konter und zeigte sich effektiver. Nach 72 Minuten sorgte Patrik Trajcsik für das 2:0 und somit die Entscheidung. Vogel: „Wir waren zu Beginn die bessere Mannschaft, hatten klare Torchancen. Aber auch, wenn wir heute einen ganzen Tag lag gespielt hätten, hätten wir die Kugel nicht reingebracht. Uns hat ganz vorne die Durchsetzungskraft gefehlt, der Spielaufbau von hinten war zu langsam. Aber“, will er festgehalten wissen: „Es war keine schlechte Partie von uns. Eggenburg war einfach abgebrühter vorm Tor. Was Einsatz, Wille und Leidenschaft betrifft kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen.“