Wieselburg mit Vollgas in die 1. Landesliga

Am 9. Juli starten Wieselburgs Meisterkicker in die Vorbereitungsphase für die neue sportliche Herausforderung. Franz Wurzer wird die neu formierte 1b-Mannschaft als Chefcoach betreuen.

Franz Willatschek (NÖN Erlauftal)

Gegenüber vielen anderen Vereinen der 1. Landesliga bittet Meistercoach Rainer Hudler seine Mannschaft erst in einer Woche zum Trainingsauftakt. Für ihn ist der Zeitpunkt aus mehreren Gründen so gewählt: „Die abgelaufenen Frühjahrsmeisterschaft war für alle psychisch und physisch sehr anstrengend. Es gab viele Drucksituationen, die eine längere Ruhephase notwendig machen. Deshalb gebe ich ihnen nach der kräftezehrende Saison noch ein paar Tage länger frei, um den Kopf etwas frei zu bekommen, um danach wieder mit voller Freude und Elan ans Werk gehen zu können.“

FOTO: Martin Böhm

Schnell an das höhere Tempo gewöhnen
Ganz ohne Bewegung geht es dann aber doch nicht, da der SCW-Coach seinen Spielern ein Heimprogramm mit auf dem Weg gegeben hat, welches sie seit vergangenem Montag absolvieren. Hudler freut sich auf das neue sportliche Abenteuer in der 1. Landesliga. Er weiß aber auch: „Es wird natürlich wieder eine Umstellung sein. Wir müssen uns auf einen körperlich sehr intensiven und schnellen Fußball einstellen. Deshalb werden wir gemeinsam eine knackige Vorbereitung absolvieren. Wenn alle voll mitziehen, bin ich mir sicher, dass wir uns rasch ans höhere Tempo gewöhnen werden.“

Die ersten Testspiele stehen für die Erlauftaler beim Haubis-Cup auf dem Programm. Neben der Kampfmannschaft wird auch die neu formierte 1b-Mannschaft, die mit Franz Wurzer einen neuen Chef-Coach erhalten hat, zum Einsatz kommen.

Als Bindeglied zwischen den beiden Teams wird übrigens der Co-Trainer der Kampfmannschaft, Markus Wippl, fungieren. In der Vorbereitung trainieren die beiden Teams noch zeitgleich. Hudler kündigt dazu an: „In der Meisterschaftsphase werden wir uns das noch anschauen müssen, weil die Mannschaften nicht immer am selben Tag die Saisonspiele bestreiten werden.“

Am Spielersektor wird es keine Überraschungen mehr geben. Die Braustädter hatten bereits in der Vorwoche ihr Transferprogramm abgeschlossen. „Es wird sich nichts mehr tun“, bestätigt Hudler.

Quelle: NÖN-Printausgabe vom 2.7.2025