SCW-Neuzugänge Sommer 2024!

Foto v.l.: Sektionsleiter Julian Schobersberger, Kurt Starkl, Coach Rudi Vogel;

SC Wieselburg Transfer News


 

Neuer Name! SCW holt Starkl vom Kremser SC.

Für die Kicker des SC Wieselburg ist die Mission „Meistertitel“ beendet. Nach der 0:1-Niederlage in Absdorf verabschiedeten sich die Braustädter endgültig aus dem Titelrennen. Der Aufstieg in die 1. Landesliga ist nun auch rein rechnerisch nicht mehr möglich.
Ungeachtet der Tabellensituation hat sich der SC Wieselburg für die neue Saison neu aufgestellt. Die Kadergröße wird reduziert, und ab Sommer verzichten die Erlauftaler auch auf Legionäre. Das bringt mit sich, dass sie sich von Top-Legionär Tomas Salata und Mittelfeldspieler Filip Faletar trennen.

Der 32-Jährige Sommerzugang Kurt Starkl.

Transfer auf der Zielgeraden: SCW verpflichtet Marcel Doppler

Starkl folgt auf Salata.
Der Sportliche Leiter, Julian Schobersberger betont: „Wir haben uns bewusst für diesen Schritt entschieden, wenngleich wir wissen, dass wir mit Salata den wohl besten Innenverteidiger der Liga abgeben werden.“ Dessen Abgang ist jedoch auch einem prominenten Neuzugang geschuldet.
Mit Kurt Starkl von Regionalligist SC Krems dockt ein hochwertiger Innenverteidiger bei den Wieselburgern an. Starkl ist der Sohn des namensgleichen SCW-Tormanntrainers Kurt Starkl und soll die neue Führungsperson im Spiel des Landesligisten werden. Mit Faletar, an dem bereits mehrere Vereine ihr Interesse bekundet haben, wird der aktuelle Vertrag nicht verlängert. Zwei weitere Spieler werden zudem den SC Wieselburg im Sommer verlassen. Clemens Heindl, dem seine Schambeinverletzung nach wie vor zu schaffen macht, kehrt zu seinem Stammverein Union Steinakirchen zurück.

 

 

Doppler kommt von SV Petzenkirchen.
Florian Heigl versucht sein Glück bei Gebietsligist Waidhofen/Ybbs, wo er auf mehr Einsatzminuten hofft. Aufgrund dieser Abgänge in der Offensive haben sich die Braustädter dazu entschieden, mit Marcel Doppler ein junges Talent vom SV Petzenkirchen-Bergland zu verpflichten. Schobersberger weiß: „Wir geben ihm die Chance, sich bei uns zu beweisen.“ Die Kaderzusammenstellung ist noch nicht ganz abgeschlossen.

 

 

Saffertmüller nimmt sich eine Auszeit

Der SC Wieselburg muss in der nächsten Saison auch auf die Dienste von Innenverteidiger Tobias Saffertmüller verzichten, der aus beruflichen Gründen seine Fußballschuhe fürs Erste auf den berühmten Nagel hängt.

Saffermüller beendet SCW-Engagement und legt eine sportl. Pause ein.

Seit der abgelaufenen Woche ist nun auch fix, dass mit Tobias Saffertmüller eine weitere Stütze in der Defensive in der neuen Saison nicht mehr für die Wieselburger auflaufen wird. Mit nur 25 Jahren beendet der bärenstarke Innenverteidiger aus beruflichen Gründen vorerst seine Karriere. Für SCW-Coach Rudi Vogel ein weiterer Nackenschlag: „Seine Entscheidung schmerzt uns sehr, ist aber zu akzeptieren. Er will beruflich in Wien durchstarten, wodurch für ihn der Aufwand für die Fahrten zum Training nicht mehr möglich ist.“ Ob weitere Neuverpflichtungen folgen, ist ungewiss, wie Vogel bestätigt: „Ich habe lange Zeit gehofft, dass wir Tobias Saffertmüller zum Bleiben bewegen können. Durch diese neue Ausgangsposition werden wir uns nochmals im Verein zusammensitzen müssen, ob wir doch noch einmal am Transfermarkt aktiv werden müssen.“ Die Zeit des Umbruchs ist aufgrund des Abgangs von fünf Kaderspielern jedoch unausweichlich gekommen. Vogel weiß: „Wir werden uns neu ausrichten und die Zielsetzungen etwas herunterschrauben. Im Vordergrund stehen die Forcierung der eigenen Talente und die Weiterentwicklung der Mannschaft.“

Sportlich könnten die Wieselburger Kicker nun noch bei der Titelentscheidung das Zünglein an der Waage spielen. Wieselburgs nächster Gegner Lilienfeld ist das einzige Team, welches dem ASK Ybbs noch in die Meistersuppe spucken könnte. Vogel bleibt davon unbeeindruckt und fokussiert: „Unser Ziel ist es, Vizemeister zu werden. Lilienfeld muss uns erst einmal schlagen. Das wird kein Spaziergang für sie werden. Wir werden ihnen nichts schenken.“

Quelle NÖN
FOTOS: RIGLER/BÖHM